Sitzungsberichte: Schwenningen

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Bericht vom 20.01.2022

icon.crdate25.05.2022

Aus der öffentlichen Sitzung

Aus der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 20. Januar 2022

Bürger fragen:

Vor kurzem wurden von Seiten der Gemeinde Straßenerschließungsbeitragsbescheide und Kostenerstattungsbescheide für Ausgleichsmaßnahmen für das Baugebiet „Unter der Stelle II“ versandt. Ein betroffener Bürger hat nun in der Bürgerfragestunde Fragen zu seinen Bescheiden und auch grundsätzliche Fragen zur Abrechnung im Baugebiet gestellt. Eine Frage bezog sich auch Sachverhalte, die andere Grundstückseigentümer im Baugebiet betrafen. Die Bürgermeisterin versuchte Klarheit zu schaffen und die Fragen, die sein eigenes Grundstück betrafen zu beantworten. Sie bot auch an, noch offen gebliebene Fragen bei Bedarf in einem separaten Termin im Rathaus zu beantworten.  

Nachbarschaftsgrundschule:

Zu diesem Tagesordnungspunkt konnte Frau Bürgermeisterin Roswitha Beck den neuen Schulleiter Martin Sedlaczek begrüßen. Herr Sedlaczek berichtete über aktuelle Zahlen und ließ das gesamte vergangene Schuljahr Revue passieren.

Den Gemeinderäten ging vorab mit der Sitzungseinladung eine Übersicht über die Schülerzahl-Entwicklung zu.

Aktuell werden 68 Kinder in vier Klassen an der Nachbarschaftsgrundschule von 7 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Von diesen 68 Kindern sind 8 Fahrschüler aus Hausen, Neidingen und Langenbrunn, sowie ein Schüler aus dem Bärenthal. Die 4 Klassenlehrer werden unterstützt durch 3 weitere Fachlehrerinnen.

Er erwähnte auch sein sehr engagiertes und professionelles Kollegium, das gerade in dieser herausfordernden Zeit seine ganze Güte zeige. Im Kollegenkreis finde man eine breite Auswahl von unterschiedlichen Spezialisten und Fachleuten in ihren Fächern. Das sorgt für eine fundierte Ausbildung unserer Kinder, die seiner Aussage nach anschließend auf einem breiten und gefestigten Fundament stünden.

Das Gremium bemerkte sofort, dass mit dem neuen Schulleiter ein neuer Wind ins Schulhaus eingezogen ist. Der neue Rektor habe versucht, den Anfangsschwung in seinem neuen Amt von Beginn an auszunutzen und einige Neuerungen in das Schulleben eingeführt. In der Schule herrsche eine positive Grundstimmung und es sei ihm wichtig, dass sich die Schüler in der Schule wohlfühlen.

Er benannte einige Neuerungen, welche im Schulgebäude auf den ersten Blick erkennbar seien. Außerdem habe er Neuerungen in den Schulalltag eingebunden, wie z.B. den täglichen Pausenhofdienst und den Klassenzimmerdienst der Schüler, das neu eingeführte Alarmsignal für die Alarmproben sowie neue schulische Kooperationspartner, die in den Unterricht eingebaut werden können.

Im Jahresverlauf sollen außerdem künftig 4 Gottesdienste in der Kirche stattfinden; zu Schulbeginn, an Weihnachten, an Ostern und zum Schuljahresende.

In jedem Schulabschnitt wird ein Sportaktionstag unter verschiedenen Themen als zusätzliche Bewegungseinheit zu den Schulsportstunden organisiert.

Dienstags in der 6. Stunde findet seit Schuljahresbeginn ein Förderschwimmkurs durch Frau Böse und Frau Urban statt. Beide bringen die notwendigen Voraussetzungen der Rettungsfähigkeit und didaktische Fertigkeiten mit. Das ist einzigartig und gibt es in dieser Form sicherlich selten.

Die Jugendmusikschule Zollernalb beginnt, sobald es Corona erlaubt, mit einer sogenannten SING-Pause an unserer Grundschule. Dabei soll in 2 Klassen für 15 Minuten der Unterricht unterbrochen werden, um musikalische Erziehung von einem Musiklehrer zu erhalten. Diese Singpause findet zweimal wöchentlich statt.

Nach jedem Adventssonntag hat auf dem Schulhof eine Andacht stattgefunden. Sie wurde abwechselnd von jeder Klasse vorgetragen.

Alle 6 Wochen wird die kath. öffentliche Bücherei besucht, um die Lesekompetenz der Kinder zu fördern.

Im Herbst habe endlich die Theateraufführung „Nimmerland“ in der Heuberghalle mit dem Stück “die 9te Sinfonie der Tiere“ stattgefunden, die coronabedingt zweimal verschoben werden musste.

Herr Sedlaczek ging dann noch auf die Übergangszahlen zu weiterführenden Schulen ein.

Letztes Jahr wurde für 16 Kinder eine Grundschulempfehlung ausgesprochen. Es handelte sich um eine sehr leistungsstarke Klasse mit insgesamt 12 Empfehlungen für das Gymnasium, einer Empfehlung für die Realschule und 3 weiteren Empfehlungen für die Werkrealschule.

Die tatsächlichen Anmeldungen und Übergänge waren aber dann überraschend, weil nur 5 Kinder den Sprung auf das Gymnasium gewagt haben, eine Mehrheit von 8 Kindern auf die Realschule, 2 Kinder an die Gemeinschaftsschule und ein weiteres Kind an die Werkrealschule gewechselt sind.

Davon fahren 7 Kinder an Sigmaringer Schulen, 2 Kinder fahren nach Stetten an die Gemeinschaftsschule und 7 Kinder fahren zu den Schulen nach Meßstetten.

Abschließend wurde noch das Thema der abgeschlossenen Digitalisierung unserer Schule angesprochen. Alle Klassenzimmer sind auf einem technisch hohen Niveau mit Beamer, Großbildleinwand und kabelloser Verdrahtung ausgestattet. Zusätzlich hat das Lehrerzimmer einen hochwertigen Desktoprechner mit Multifunktionsdrucker erhalten. Für die Kinder stehen 20 I-pads mit pädagogisch hochwertiger Lernsoftware zur Verfügung und auch jeder Kollege hat sein eigenes Lehrer-Tablet.

Mit dieser Ausstattung können die nächsten Jahre fortschrittliche Unterrichtssequenzen, wie sie der Medienentwicklungsplan vorschreibt, gehalten werden. Die digitalen Geräte werden vor allem zur Unterstützung des Unterrichtes eingesetzt. Außerdem wird den Kindern der sinnvolle und zeitgerechte Einsatz von digitalen Endgeräten vermittelt.

Die Bürgermeisterin bedankte sich beim Schulleiter für den sehr anschaulichen und guten Bericht. Das Gremium brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass vieles verbessert und auch viele neue Ideen eingebracht wurden. Außerdem bedankte sie sich bei ihm für die stets unkomplizierte Zusammenarbeit.

Im kommenden Schuljahr werden knapp über 20 Erstklässler eingeschult werden.

Auf die Frage aus den Reihen des Gemeinderats zum Thema Lerndefizite aufgrund der Corona-Pandemie informierte Herr Sedlaczek, dass er selbst Klassenlehrer der dritten Klasse sei. Seiner Aussage nach seien die Entwicklungszahlen gut, wenn die Schulen weiter offenbleiben. Seiner Meinung nach können die Defizite wieder aufgeholt werden. Wichtig sei dafür jedoch ein durchgängiger Unterricht und das Engagement der Eltern. Schule und Elternhaus müssten unbedingt am gleichen Strang ziehen.

Zum Thema Schulsport informierte Herr Sedlaczek darüber, dass er auch das Kleinspielfeld auf dem Sportgelände am Staudenbühl nutzen wolle. Der Weg von der Schule dorthin sei zwar sehr weit, er beabsichtige aber eventuell alle 2 Wochen 3 Sportstunden am Stück anzubieten, damit sich der Weg besser lohne. Die Bundesjugendspiele sollen in Meßstetten bzw. mit dem Kooperationspartner Gymnasium Meßstetten durchgeführt werden.

Zweckverband „Interkommunaler Gewerbe- und Industriepark Graf Stauffenberg“ (IGGS):

- Jahresabschluss 2020

- Haushalt 2022

Die Bürgermeisterin erinnerte an die Besichtigung des Gewerbe- und Industrieparks Graf Stauffenberg in Sigmaringen im Jahr 2019 und in 2021.

Den Gemeinderäten ging mit der Sitzungseinladung eine Kurzzusammenfassung zum Haushaltsplan 2022 sowie ein Kurzüberblick Haushalt 2022 und Rückblick 2021 der IGGS zu. Außerdem erhielten die Gemeinderäte den kompletten Entwurf des Haushaltsplans 2022, die Haushaltssatzung und die komplette Jahresrechnung 2020. Laut Aussage der Bürgermeisterin sei es allen Bürgermeistern des Verbandsgebiets sehr wichtig gewesen, den Gemeinderäten aufzuzeigen, was auf dem Gelände geht und wie der Stand der Dinge ist.

Die Bürgermeisterin informierte darüber, dass das Bebauungsplanverfahren sehr viel Zeit in Anspruch nehme. Vor allem gebe es Probleme mit dem Naturschutz und anstehenden Ausgleichsmaßnahmen.

Dann verwies sie auf die wichtigsten Zahlen zum Haushaltsplan 2022. In der Zweckverbandssitzung am 07.02.2022 soll nun der Haushaltsplan verabschiedet werden.

Die rückläufigen Erträge und die gleichzeitig steigenden Aufwendungen machen dem Gremium Sorgen. Die Bürgermeisterin wurde beauftragt, in der Zweckverbandssitzung noch eine Detailfrage zu klären und dem Gremium wieder zu berichten.

Nach weiterer Aussprache hat der Gemeinderat der Haushaltssatzung 2022 des IGGS zugestimmt. Die Bürgermeisterin wurde vom Gemeinderat bevollmächtigt, in der Verbandsversammlung des IGGS der Haushaltssatzung und dem Haushalt 2022 zuzustimmen.

Information über Ausfallhaftung nach § 88 GemO für Förderdarlehen der L-Bank:

Die Gemeinde wird jährlich von der L-Bank Baden-Württemberg mit einer Aufstellung aller bestehenden Förderdarlehen über die Höhe der bewilligten Darlehen und das zum Jahresende bestehende Restkapital informiert. Zum 31.12.2021 belief sich der Betrag auf 449.592,81 €, für den die Gemeinde mit 1/3, also mit 149.864,27 € haftet.

In keinem Darlehensfall bestehen Zins- und Tilgungsrückstände, weshalb die Gemeinde bisher in keinem Fall als Bürge eintreten musste.

Bekanntgaben, Verschiedenes:

Leerung der Biokomposttoilette beim Wasserreservoir

Die Bürgermeisterin informierte darüber, dass die Biokomposttoilette gut angenommen werde und auch die regelmäßige Reinigung, welche durch den Albverein durchgeführt werde, gut funktioniere. Die Gemeinde und die ganze Region profitiere von der neuen Toilettenanlage.

Auf Antrag der Verwaltung wurde beschlossen, die jährliche Leerung der Toilette und Beseitigung des Abwassers auf Kosten der Gemeinde durchzuführen.

Schließung des Lehrschwimmbads wegen Defekt der Lüftungsanlage und Informationen über Überspannungsschäden

Die Bürgermeisterin informierte das Gremium über den Defekt in der Lüftungsanlage des Schwimmbads. Weil zwischenzeitlich klar ist, dass das fehlende Ersatzteil eine Lieferzeit von 10 – 12 Wochen hat, musste das Schwimmbad für diesen Zeitraum geschlossen werden.

Außerdem informierte die Bürgermeisterin darüber, dass vor kurzer Zeit beinahe das BHKW in der Schule gebrannt hätte und in der Heuberghalle 2 Heizungspumpen gleichzeitig ausgefallen seien. Sie vermutet, dass hier Überspannungsschäden vorliegen. Es liegen wohl starke Spannungsschwankungen im Netz vor. Bei den Kundendienstarbeiten an der Schwimmbad-Lüftungsanlage habe die Fachfirma auf unzählige registrierte Störungsmeldungen hingewiesen. Auch andere Bürger hätten schon über enorme Spannungsschwankungen geklagt. Um die Ursache herauszufinden wurde zwischenzeitlich Kontakt zu Netze BW aufgenommen. Vermutet wird eine komplette Überlastung des Netzes. Die Netze BW haben sich nun angekündigt, um die Ursache zu finden und ggf. Abhilfe schaffen zu können.

Frühlingsfest im Donaubergland
...lädt zum Wandern ein.
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Sommer lädt zum Grillen ein
Die Gemeinde Schwenningen unterhält aktuell drei Grillstellen an verschiedenen Standorten innerhalb des Naturparks. Diese Grillstellen stehen jeweils an besonderen Standorten, die für Wanderer und Touristen immer wieder Ziel sind und geradezu dazu einladen, sich niederzusetzen, Rast zu machen und die Gegend zu genießen.
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Strohpark Schwenningen
Ein ganz besonders originelles Ereignis ist das bunte fröhliche Treiben rund um den Schwenninger Strohpark. Der Strohpark ist eine Freiluftausstellung von Strohfiguren auf einer Wiese bei der Heuberghalle - Richtung Stetten am kalten Markt. Der Strohpark kann jedes Jahr täglich von Mitte September bis Mitte Oktober bestaunt werden.
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Wintersport in Schwenningen
Die Gemeinden Bärenthal, Irndorf, Nusplingen und Schwenningen laden ein zur aktiven Bewegung in herrlicher Winterlandschaft. Ein neu geschaffener Streckenverbund von Loipen der Gemeinden führt durch ruhige, unberührte Natur über offene Landschaft, am Waldrand entlang und teilweise auch durch Wälder.
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Fasnet Schwenningen
Am Schmotziga Donstig, Ihr Leit do goht´s los, do fühlt ma sich als Wasserschöpfer ganz famos.
Und hert ma dia Schella no macht´s Herz an Sprung und älles danzet um da Brunna rum.
Da Büttel, der schöpft eis des kühle Nass und s´Weible trait´s hom uffém Kopf ins Fass.
Jo Wasser isch wichtig ja Wasser isch gsund und wenn mir´s noa gschepft hond noa goht´s bei eis rund.
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